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Fragen zur Untersuchung Zervix Vulva Weiterführende Behandlung

Fragen zur Untersuchung

Was passiert bei der Erstuntersuchung?

Bei der Erstuntersuchung in unserer Ambulanz wird anhand eines Fragebogens ein genauer Krankheitsverlauf erhoben. Danach werden bei Erkrankungen des äußeren Muttermundes neuerlich Abstriche durchgeführt, weiters eine Lupenbetrachtung (=Kolposkopie) des Muttermundes und nur bei Bedarf eine kleine Gewebeentnahme (Biopsie) durchgeführt. Bei Erkrankungen des äußeren Genitales wird eine Lupenbetrachtung der Schamlippen (Vulvoskopie) und bei Bedarf ebenso eine kleine Gewebsentnahme durchgeführt.

Warum sollte eine Kolposkopie durchgeführt werden?

Eine Kolposkopie wird üblicherweise durchgeführt, um die Ursache für einen auffälligen Krebsabstrich (PAP-Abstrich) festzustellen. Weiters sollte eine Kolposkopie auch bei klinisch auffälligen Befunden im Bereich des Gebärmutter-Halses, des äußeren Muttermundes (Portio), der Scheide (Vagina) oder der Vulva (äußeres weibliches Genitale) durchgeführt werden. Das Kolposkop ist eine Lupe mit deren Hilfe man die Oberflächenbeschaffenheit der einzelnen Organe besser darstellen kann. Die Kolposkopie ist schmerzlos und wird in unserer Ambulanz routinemäßig durchgeführt.

Sind diese Untersuchungen schmerzhaft?

Die Kolposkopie, die Vulvoskopie bzw. die Abstrichentnahme sind nicht schmerzhaft. Die Zervixbiopsie kann etwas schmerzhaft sein, jedoch führen wir vor einer durchzuführenden Zervixbiopsie eine Lokalanästhesie mittels eines Sprays durch, um eine mögliche Schmerzempfindung möglichst zu verhindern. Eine Biopsie im Bereich des äußeren Genitales wird erst nach örtlicher Betäubung durchgeführt.

Sind diese Untersuchungen mit Risiken verbunden?

Die Kolposkopie und die Abstrichentnahme sind risikolos. Im Rahmen einer Biopsie kann es sehr selten zu Nachblutungen kommen. Diese Komplikationsrate ist jedoch sehr gering und liegt weit unter 1%.

Beeinflussen diese diagnostischen Untersuchungen nachfolgende Schwangerschaften?

Nein! Bei einer Zervixbiopsie wird nur minimal Gewebe im Bereich (ca. 2 mm groß) des äußeren Muttermundes entfernt. Dies beeinflusst nachfolgende Schwangerschaften mit Sicherheit nicht. Sollte es möglich sein, dass Sie zum Untersuchungszeitpunkt schwanger sind, teilen Sie dies uns bitte mit! Biopsien können auch während der Schwangerschaft gefahrlos durchgeführt werden.

Was ist zu tun, wenn ich zum geplanten Untersuchungszeitpunkt die Regelblutung erwarte?

Falls Sie genau zum geplanten Untersuchungszeitpunkt die Menstruation erwarten, rufen Sie uns bitte an. Wir würden dann die geplante Untersuchung um einige Tage verschieben, da die kolposkopische Beurteilbarkeit der Zervix bzw. die Aussagekraft der Zytologie während der Menstruationsblutung eingeschränkt sein können.

Wie ist eine Blutung nach einer Kolposkopie bzw. Biopsie zu beurteilen?

Nach einer durchgeführten Biopsie kann es einige Tage zu einem etwas rötlichen bzw. bräunlichen Ausfluss kommen. Dies ist völlig normal. Sollte die Blutung gleich stark bzw. stärker als eine normale Menstruationsblutung sein, setzen Sie sich bitte umgehend mit uns in Verbindung.

Was sollte ich die ersten Tage nach der Untersuchung vermeiden?

Sie sollten die ersten (5-7) Tage Vollbäder, Schwimmen, Tamponverwendung sowie Geschlechtsverkehr vermeiden.

Was passiert nach der Untersuchung?

Das Eintreffen des histologischen (=feingeweblichen) Ergebnis kann ungefähr 3-4 Tage nach der durchgeführten Biopsie erwartet werden. Die Ergebnisse der zytologischen Untersuchung (PAP-Abstrich) sowie die HPV-Typisierung dauern meistens etwas länger (1-2 Wochen). Das Ergebnis der der histologischen Untersuchung ist fast immer ausreichend, um einen weiteren Therapieplan festlegen zu können.



unser Team
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