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Unsere Expertise

  • Wir haben langjährige Erfahrung in der Therapie von Erkrankungen des äußeren Muttermundes (Portio und Zervix), des äußeren weiblichen Genitales (Vulva) und sämtlichen gynäkologischen Krebserkrankungen.
  • Wir haben die Schlingenoperation als Standardmethode für die chirurgische Behandlung der Zervixdysplasie in Österreich eingeführt.
  • Wir sind an der Erarbeitung von Leitlinien zur Diagnostik und Therapie von gynäkologischen Dysplasien im Rahmen der einschlägigen Fachgesellschaften maßgeblich beteiligt.
  • Wir leiten nationale und internationale klinische Studien, die sich mit der Therapie von cervikaler intraepithelialer Neoplasie (CIN) beschäftigen.
  • Wir organisieren Kongresse und Workshops. (Unter anderem www.dysplasietage.at)
  • Wir bieten die Möglichkeit zur Hospitation: weitere Informationen erhalten Sie unter julia.ganhoer-schimboeck@ordensklinikum.at

Unsere Philosophie

  • Wir vertreten die internationale Empfehlung, dass ein auffälliger PAP-Abstrich allein niemals Grund für eine Operation sein darf.
  • Wir arbeiten mit international anerkannten GynäkopathologInnen zusammen.
  • Wir diagnostizieren, um Sie individuell, am besten ohne Operation, behandeln zu können. Wenn eine Operation notwendig ist, dann nach dem Prinzip "Sowenig wie möglich, soviel als nötig.""
  • Wir führen eine etwaige Therapie gemeinsam mit Ihrem Frauenarzt durch.
  • Wir organisieren auf Wunsch einen notwendigen Operationstermin innerhalb KÜRZESTER ZEIT.
  • Wir sind jederzeit für Sie erreichbar!

Gynäkologische Laserambulanz

Ablativer Laser/Kryotherapie

Die Behandlung von Krebsvorstufen von Vulva (VIN) und Vagina (VAIN) oder auch Feigwarzen (Condylomata acuminata) erfolgt mittels Dioden-Laser. Bei diesem minimal invasiven, sehr exakten Verfahren wird das erkrankte Gewebe oberflächlich und schonend entfernt. Für die Behandlung von Condylomen steht uns auch die Kyrotherapie (Kältetherapie) zur Verfügung – ein Verfahren, ganz ohne Narkose, welches üblicherweise nach 2 Sitzungen zu einem Verschwinden der Condylome führt.

Oberflächen-Laser (fraktionierter CO2-Laser)

Eine fraktionierte Laser-Therapie fördert die Stimulierung des Wachstums von neuem Gewebe, indem sie die Kollagenproduktion auslöst. Im Allgemeinen erfordert das Laser-Verfahren 3-4 kurze tagesklinische Behandlungen, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Für die Behandlung wird keine Narkose benötigt.

Laserbehandlung von therapieresistentem Lichen sclerosus

Die fraktionierte Lasertherapie hat auch erste vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung des therapieresistenten Lichen sclerosus und chronischer Schmerzen gezeigt und kann im individuellen Heilversuch angeboten werden.

Aufgrund der hohen Kosten der Lasertherapie in vielen niedergelassenen Ordination, haben wir uns mit dem Thema Lasertherapie bei Lichen sclerosus nun über längere Zeit beschäftigt. Wir sind froh und stolz, vergleichbar wie in Deutschland, Ihnen als einzige gynäkologische Abteilung Österreichs eine Lasertherapie bei Lichen sclerosus auf Kassenkosten anbieten zu können.

Die Standard-Therapie bei Lichen sclerosus ist eine hochpotente Cortisonsalbe. Als zusätzliche oder alternative Therapie kann eine Laserbehandlung, die in regelmäßigen Abständen wiederholt werden kann, hilfreich sein. Diese Behandlung soll jedoch kein Ersatz, sondern eine Ergänzung zur Standard-Therapie sein. Obwohl die wissenschaftlichen Daten recht ermutigend sind, ist die Lasertherapie bei Lichen sclerosus bis jetzt noch in keiner medizinischen Leitlinie enthalten. In monatelangen Vorarbeiten in Kooperation mit den Universitätskliniken Hamburg und Bochum beziehungsweise in Kooperation mit dem Laserzentrum der Abteilung für plastische Chirurgie bei uns im Haus, konnten wir die Lasertherapie bei Lichen sclerosus etablieren. Bitte sprechen Sie zuerst mit Ihrer Frauenärztin/Ihrem Frauenarzt. Sie oder er kann sie dann an unsere Lichen sclerosus Ambulanz überweisen.

Tel.: 0732 7897 23500: Dysplasieambulanz bei den Barmherzigen Brüdern

Zuerst findet eine gynäkologische Untersuchung inklusive Aufklärung statt. Die Lasertherapie findet dreimalig im Abstand von circa vier Wochen statt. Inwieweit eine Lasertherapie regelmäßig, d.h. alle ein bis zwei Jahre wiederholt werden soll, kann zum heutigen Tag nicht gesagt werden, da es derzeit keine guten wissenschaftlichen Daten gibt. Dies kann individuell, je nach Beschwerdebesserung, beziehungsweise auf Wunsch der Patientin festgelegt werden.

Die Standard-Therapie des Lichen sclerosus ist weiterhin eine Cortisontherapie ohne Laser. Wir sind aber überzeugt, dass der Laser eine sinnvolle Ergänzung sein kann und sind froh und stolz nach internationalem Vorbild Ihnen diese Behandlung bei uns an der Abteilung anbieten zu können.

Unser Team

Leitung: OA Dr. Julia Ganhör-Schimböck

Frau OA Dr. Julia Ganhör-Schimböck leitet die Dysplasieambulanz.
Weitere Mitarbeiter:innen sind...

Prim. Univ.-Prof. Dr. Lukas Hefler
OA Dr. Judith Lafleur
OÄ Dr.in Christina Scheuba
OÄ Dr.in Gudrun Böhm
OÄ Dr.in Margit Berger
OÄ Dr.in Tatjana Küssel
FÄ DR. Anna Buberl-Hasenzagl
Ass. Dr.in Victoria Raab